Freud – Jenseits des Glaubens -- 2. & letzte Woche

Freud – Jenseits des Glaubens -- 2. & letzte Woche

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  • 06. Januar 2025
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Spielzeiten

  • Montag: 20.01. -- 20.15

Am 3. September 1939, zwei Tage nach Beginn des Überfalls auf Polen, lädt der an Krebs erkrankte Sigmund Freud den Schriftsteller und Oxford-Professor C. S. Lewis zu sich in sein Haus in London ein, vorgeblich um sich über das Buch The Pilgrim’s Regress auszutauschen. Lewis war früher Atheist und trat später zum Christentum über, Freud interessieren dessen Ansichten über die Existenz Gottes.

Die beiden Männer diskutieren außerdem Themen wie Lewis’ posttraumatische Belastungsstörung als Kriegsveteran des Ersten WeltkriegsJ. R. R. Tolkien und die Inklings sowie die Art der Beziehungen von Freud und Lewis zu anderen Menschen, wie beispielsweise Freuds Tochter Anna Freud. Auch über den Tod von Freuds Tochter Sophie, die im Alter von 27 Jahren an der Spanischen Grippe starb und seinen Enkel, der im Alter von fünf Jahren an Tuberkulose starb und die Frage, wie Gott so viel Leid zulassen kann. Freud beabsichtigt, Suizid zu begehen, sollten die Schmerzen aufgrund seiner Krebserkrankung unerträglich werden. Lewis hält das für eine Sünde.

Sigmunds Tochter Anna Freud plant immer wieder, ihrem Vater ihre Lebensgefährtin Dorothy Tiffany Burlingham vorzustellen und wünscht sich seine Anerkennung der Beziehung, nach der Abreise von Lewis kommt es schließlich zu einem Treffen mit Sigmund, Anna und Dorothy.

Im Abspann erfährt der Zuseher, dass Freud am 23. September 1939 mit Hilfe seines Arztes Max Schur Suizid beging und Lewis während des Krieges evakuierte Kinder aufnahm, was ihm als Inspiration für seine Reihe Die Chroniken von Narnia diente. Anna und Dorothy lebten jahrzehntelang zusammen, Anna wurde als Begründerin der Kinderpsychoanalyse bekannt. Der Abspann erwähnt schließlich, dass Freud in den letzten Tagen seines Lebens jemanden aus Oxford traf, um wen es sich dabei handelt, ist unbekannt.

ca. 108 Min. -- ab 12 Jahren