King’s Land

King’s Land

    • Demnächst im Kino
  • 03. August 2024
  • 311

Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert, als der dänische König Friedrich V. im Sinne des Kameralismus Projekte zur Urbarmachung der Heide fördern lässt. Doch niemand wagt es, dem Erlass zu folgen, da die Heide von Wölfen, Landstreichern und verarmten „Gesetzlosen“ wimmeln soll. Im Jahr 1755 reitet der Soldat Ludvig Kahlen zur königlichen Rentkammer. Trotz seiner niederen Herkunft ist er in deutschen Diensten zum Hauptmann aufgestiegen. Nun hofft er, das Recht zu erhalten, eine Siedlerkolonie in der Heide zu gründen. Zuerst wird er verspottet, doch als er anbietet, das Projekt mit seiner Offiziersrente zu finanzieren und nur einen Adelstitel im Erfolgsfalle fordert, erhält er den königlichen Auftrag.

In der Heide heuert er lokale Arbeitskräfte an und lässt zügig „Kongenshus“, das Haus des Königs, errichten: ein Heidehof mit Stallungen. Bald darauf lädt ihn der benachbarte Gutsherr Frederik de Schinkel ein, dessen Vater selbst erst in den Adelsstand aufgestiegen ist. Er wittert in Kahlen einen ungelegenen Konkurrenten und fordert ihn auf, in seine Dienste zu treten. Doch der stolze Kahlen lehnt ab. Auf dem Weg hinaus begegnet er der norwegischen Adligen Edel Helene, die sich in ihn verliebt, obwohl sie de Schinkel versprochen ist. Zurück auf dem Hof muss er erkennen, dass Schinkel die Arbeiter abgeworben hat. Auf Verwendung des jungen Pastors stellt er den entlaufenen Bauern Johannes und dessen Frau Ann Barbara ein. Kahlen erkennt erst später, dass das Paar ausgerechnet von de Schinkels Gut geflohen ist. Als Nächstes wirbt Kahlen Vagabunden und fahrendes Volk an. Sie helfen ihm bei der Brandrodung.

Zum Erntedankfest wird Kahlen von Edel auf de Schinkels Hof eingeladen. Dort muss er tatenlos zusehen, wie der gefangengenommene Johannes von Schinkels Knechten gefoltert und ermordet wird. Er nimmt den Toten mit in die Heide und begräbt ihn dort. Doch die Fahrenden bekommen es mit der Angst zu tun und ziehen vom Hof ab. Nur die Waise Anmai Mus, eine schwedische Sintezza, kehrt bald zurück und findet in Kahlen und Ann Barbara eine Ersatzfamilie. Der folgende Winter ist hart. Kahlen schlachtet die einzige Ziege, um die kranke Anmai Mus aufpäppeln zu können. Zuvor hatte er Ann Barbara offenbart, dass er in der kargen Erde Kartoffeln anbauen will, wie er es in Deutschland kennengelernt hat. Sie hungern, statt die Saatkartoffeln zu essen, und können im Frühjahr die ersten Felder bestellen. Auch von einem frühen Frost lassen sie sich nicht abhalten.

ca. 128 Min. -- ab 16 Jahren